Kirche und Geld

Warum zahle ich Kirchensteuer? Was ist Kirchgeld? Und was passiert mit meinen Beiträgen? Oft treten im Zusammenhang mit Kirche und Geld Fragen auf.

Auf der Seite www.kirche-und-geld.de finden Sie Antworten zu Themen wie Kirchensteuer, Kirchgeld und Kapitalertragssteuer.

Kirchgeld 2025


Der Versand des nächsten Kirchgeldbescheides erfolgt im Oktober 2025.

Sie haben eine Frage zum Kirchgeld?

E-Mail: kirchgeld.nuernberg@elkb.de
 


 

Häufig gestellte Fragen zum Kirchgeld
 

Was ist Kirchgeld?

Kirchgeld ist der zweite, kleinere Teil der Kirchensteuer. Das Kirchgeld ist ortsgebunden und dient ergänzend der Finanzierung ortskirchlicher Aufgaben in den Gemeinden.
 

Wo ist der Unterschied zwischen Kirchensteuer und Kirchgeld?

Die Kirchensteuer wird automatisch vom Gehalt einbehalten. Sie wird vom Finanzamt eingezogen und fließt dann an die evangelisch-lutherische Landeskirche. In Bayern sind das 8 Prozent.

Das Kirchgeld ist ebenfalls eine Steuer, wird aber ortsgebunden von den Gemeinden - beziehungsweise in Nürnberg: zentral vom Dekanat - erhoben. Das Kirchgeld wird nach Selbsteinschätzung durch die Kirchenmitglieder direkt an ihre Ortskirchengemeinde beziehungsweise ihr Dekanat gezahlt. Das Kirchgeld kommt damit gezielt der Kirche und ihren Einrichtungen vor Ort zugute.
 

Wer ist Kirchgeldpflichtig?

Kirchgeldpflichtig sind alle evangelisch-lutherischen Gemeindemitglieder, die 18 Jahre und älter sind und im Jahr 2025 ein Einkommen von mehr als 12.096 EUR haben.
 

Wonach berechnet sich mein Kirchgeld-Beitrag?

Ihr Kirchgeldbeitrag berechnet sich nach der Höhe des Einkommens und liegt zwischen 5 und 100 EUR.
 

Kann ich meinen Beitrag von der Steuer absetzen?

Ja. Das Kirchgeld können Sie von der Steuer absetzen. Bis 100 EUR gilt der Überweisungsbeleg als Nachweis beim Finanzamt. Für höhere Beträge erhalten Sie automatisch eine Kirchgeld- und eine Zuwendungsbescheinigung.
 

Was passiert mit meinem Beitrag?

Das Kirchgeld verbleibt in Nürnberg. Damit unterstützt werden u.a. Projekte im kirchlichen und diakonischen Arbeitsbereich, wie z.B. die Jugendkirche LUX oder die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA), aber auch Sanierungsprojekte sowie konkrete Projekte einzelner Kirchengemeinden.